Vorbereitungen für das Gartenjahr 2021

Veröffentlicht am 21. Dezember 2020 um 11:14

Das neue Jahr steht vor der Tür und so bietet es sich an mit den Vorbereitungen für die ersten Aussaaten zu beginnen. Es gibt viel zu sammeln und zu besorgen, deshalb ruhig etwas früher starten.

Dann kann das Gartenjahr gut starten!

Gartenplanung:

Ab Besten startet man in die Saison mit seiner persönlichen Gartenplanung. Man überlegt sich welche Pflanzen man anbauen möchte und wo man sie unterbringt. Gerade als Anfänger sollte man es langsam angehen lassen. Wer wenig Platz zur Verfügung hat, sollte sich für diesen Schritt besonders viel Zeit lassen und gründlich planen wo was hinsoll.

An diesem Punkt bietet es sich an eventuelle Wissenslücken aufzufüllen und dass ein oder andere Gartenbuch zu lesen oder auf YouTube ein paar Videos zum Thema Garten und Anbau zu lesen. Auch für den Anbau auf dem Balkon gibt es geeignete Literatur und Blogger wie mich.

Jetzt sollte man sich auch schon ein paar Gedanken über Sorten machen. Für jeden Standort gibt es besser und weniger gut geeignete Sorten. Es muss nicht alles für den Kübelanbau geeignet sein, trotzdem geht man damit immer auf Nummer sicher. Wer unsicher ist, kann also nach Saatgut ausschauhalten, dass für den Anbau in Töpfen geeignet ist.

Anzuchterde:

Zum Vorziehen von Pflanzen benötigt man Anzuchterde. Diese hat gegenüber herkömmlicher Erde zwei Vorteile: 1. Sie ist nähstoffärmer und 2. Sie ist frei von Schädlingseier, Pilzsporen und anderen störenden Dingen. Zumindest wenn man gute Anzuchterde kauft. Es gibt auch Videos dazu wie man Anzuchterde selbst machen kann. Wer beim Kauf von Lebensmitteln auf Bio Wert legt, sollte dass auch bei der Erde so handhaben. Im optimalen Fall, kauft man der Umwelt zu Liebe torffreie Erde.  

Normale Gartenerde:

Starkzehrende Pflanzen wie Kohl benötigen relativ schnell Erde mit vielen Nähstoffen. Daher bietet es sich an auch eine nährstoffreiche Erde zur Hand zu haben. Übergangsweiße kann man auch mit Flüssigdünger (in sehr stark verdünnter Form) arbeiten, aber irgendwann müssen alle Pflänzchen in eine reichhalte Erde.

Aussaattöpfchen:

Ich benutze für meine Aussaat leere Margarine-Töpfchen. Die meisten benutze ich schon seit 3 Jahren und sie sind immer noch in einem guten Zustand. Das spart Geld und Abfall.

Die Töpfchen haben sogar einen Deckel dabei. Damit kann man das Ganze ruck zuck zum Gewächshaus umbauen. Sobald die ersten Blätter zu sehen sind, muss der Deckel runter. Hin und wieder zu Lüften beugt Schimmelbildung vor.

Ich beschrifte jedes Töpfchen mit einem kleinen Klebeetikett. Am Ende weiß man sonst nicht mehr was man eigentlich anbaut.

Töpfe für Jungpflanzen:

Sind die kleinen Pflänzchen großgenug, müssen sie in ihren eigenen Topf umziehen. Das ist wichtig, damit sie nicht in Konkurrenz um Nähstoffe und Wasser stehen.  Ich sammle dafür immer, wenn ich mal eine Pflanze zukaufen muss, die alten Plastiktöpfe. Wenn man im eher kleinen Stil gärtnert wie ich, reicht das auch völlig aus. Auch das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Wenn man gut mit den Töpfen umgehen, halten sie viele Jahre.

Saatgut:

Wer hätte es gedankt, um etwas aussähen zu können benötigt man Saatgut. Keine große Überraschung. Wenn es bisher nicht sowieso passiert ist, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt um noch fehlende Samen zu kaufen oder zu tauschen.

Hilfreich kann es auch sein, wenn man in seiner Nachbarschaft die Augen nach anderen Gartenfreunden offenhält. Es gibt auch in der Stadt viele Gartenliebhaber, die ihr eigenes Saatgut sammeln. Das hat sich über die Jahre perfekt an die Region angepasst. Und meistens gibt es zum Saatgut auch noch liebevolle Ratschläge. Einfach mal mit offenen Augen durch die Nachbarschaft laufen. ;)

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